Samstag, 28. Dezember 2013

"Da liegt es, das Kindlein..."


...noch immer in seinem Krankenhausbettchen.
Wie das HerzBaumKind damals vor fünf Jahren
braucht auch dieser kleine Junge, der zu uns kommen wird,
noch intensive medizinisch-pflegerische Versorgung.

Damit wir während der ersten Zeit zu Hause darin Unterstützung haben,
verordneten die Ärzte des Krankenhauses "häusliche Krankenpflege",
die von einem Kinderpflegedienst übernommen 
und über die Krankenkasse finanziert werden kann.

Werden kann.

Werden wird?





*

Mittwoch, 25. Dezember 2013

Es begab sich aber zu der Zeit...



Ich bin durch Zufall eben auf den HerzbaumBlog gestoßen 
und habe jetzt doch das Bedürfnis mal zu schreiben, 
auch wenn ich nicht wirklich helfen kann.

Ich bin 40 Jahre alt und habe ein paar Parallelen zu Eurem Pflegekind durchlebt.
Auch ich entstamme einer Großfamilie. 
Die Beziehung meiner leiblichen Eltern muss sehr turbulent gewesen sein, 
es gab häusliche Gewalt, Alkohol, Frauenhausaufenthalte und "Versöhnungskinder".
Insgesamt 10 mit mir.
Ich wurde mit 7 Monaten ins Krankenhaus gebracht wegen einer Bronchitis 
und dort "vergessen". 
Die Lage meiner Mutter war wohl gerade mal wieder schwierig, 
und es kam wochenlang niemand, um sich zu kümmern. 
Daher wurde eine Pflegefamilie gesucht und gefunden, als ich knapp ein Jahr alt war.

Dort lebte ich etwa 5 Jahre lang, in denen meine leiblichen Eltern keinen Kontakt suchten. 
 Plötzlich sollte ich dann mit 6 Jahren in meine leibliche Familie zurück. 
Meine Pflegeeltern zogen vor Gericht, und es gab einen Rechtsstreit über 4 Jahre, 
bis ich mit 10 Jahren zur Adoption freigegeben wurde.

Seit dem Zeitpunkt war ich dann also als Adoptivkind bei meiner Pflegefamilie.

Ich habe die Zeit des Rechtsstreits noch gut in Erinnerung. 
Sie war schrecklich, voller Demütigungen und für meine Eltern sehr belastend.
Mit etwa 20 habe ich dann meine leibliche Mutter einmal besucht. 
Es war sehr merkwürdig, sie schien sich die ganze Zeit rechtfertigen zu wollen, 
obwohl das ja gar nicht mein Anliegen gewesen war.

Ich kann nicht sagen, was gewesen wäre, 
wenn ich in meine leibliche Familie zurückgekommen wäre. 
Ich kann nur sagen, dass ich heute noch sehr unter meiner Biografie leide 
und es keinem Kind wünsche und auch den Eltern/Pflegeeltern nicht.


Ich hoffe, dass die Ämter/Gerichte im Sinne des Kindes entscheiden!
Ich drücke ganz fest die Daumen!

Liebe Grüße

 ♥ 









Sonntag, 22. Dezember 2013

Weihnachtswunsch



"Wenn ich mir als Erwachsene etwas vom Christkind wünschen könnte, 
dann tue ich das jetzt und hier:
Möge sich das "Hartbleiben" im Umfeld des HerzBaumKindes, 
 wo es jetzt lebt, 
im Zauber der Weihnacht in Güte und Liebe auflösen. 
Wir denken alle an dich, Kind, 
wir sind auch in diesen Tagen immer bei dir!"



Danke, K.S., für deine Worte,
die ich, mit Verlaub, hier als Post einstelle.
Stefanie



*